Birgit Weissenbacher - Psychotherapie
 |
Die Ego-State-Therapie ist ein sehr effektiver und schnell wirksamer Psychotherapieansatz, der von der Idee ausgeht, dass jede Persönlichkeit aus individuell sehr unterschiedlichen Teilpersönlichkeiten besteht.
Jeder kennt Situationen in denen man sagt: „Ein Teil von mir möchte das, ein anderer Teil das Gegenteil", „Diese Seite an mir mag ich nicht!", „Da hab ich mich gar nicht wiedererkannt!".
Manchmal trifft man auch Menschen, die „viele Gesichter" haben. Immer dann, wenn so unterschiedliche Aspekte bzw. Seiten einer Persönlichkeit bei uns oder anderen auftauchen, kann man von einem Ego-State (Ich-Anteil, Persönlichkeitsaspekt, eine Seite von mir) sprechen.
Es gibt Ego-States, die sich vertragen („In diesem Punkt bin ich mit mir im Reinen!") und solche, die miteinander Krieg führen („Ich hasse mich, wenn ich so bin!" „Ich will dieses Gefühl weg haben!", "Ich bin so zerrissen zwischen diesen beiden Seiten!"). Viele unserer unterschiedlichen Ego-State machen unser Leben produktiv, reich und erfüllt. Sie tragen unsere Talente, Fähigkeiten oder ermöglichen uns unsere vielen Rollen und Funktionen im Alltag zu erfüllen. Es gibt aber auch Ego-States, die unseren Schmerz, unsere Wut oder ein Trauma tragen, oder jene, die ungewollte Reaktionen hervorrufen, denen wir hilflos ausgeliefert sind. („Da habe ich so reagiert, das passt gar nicht zu mir!", „Ich kenne mich selbst nicht mehr!" „Da hab ich mich so ausgeliefert gefühlt wie ein kleines Kind, obwohl ich mir sonst gut zu helfen weiß!")
Ego-States entstehen in Wechselwirkung mit der Umwelt, in die wir hineingeboren werden und in der wir (über)leben müssen. Unser Gehirn, das unser Leben lang lern- und anpassungsfähig bleibt, organisiert sich in diesem Zusammenspiel „Ich" und die Anderen. Sie entstehen aus der Notwendigkeit uns an unsere Umwelt anzupassen. Sie tun immer das Not-wendige um die gesamte Person zu schützen. Sie bilden sich aber auch durch bedeutsame Menschen in unserer Umgebung, die wir sozusagen in uns „hereinnehmen".
Auch durch traumatische Ereignisse (z.B.: Erleben von Verlust, Gewalt, etc.) können Ego-States entstehen.
Das Ziel der Ego-State-Therapie ist, in einem ersten Schritt, unsere unterschiedlichen Teile kennenzulernen, Verständnis für sie (und damit für uns selbst) zu entwickeln und die Kommunikation unseres „Inneren Teams" zu verbessern. Verletzte, traumatisierte oder unerlöste Teile sollen befreit, getröstet und ermutigt werden, sollen Ihre Fähigkeiten entwickeln können um so produktiv für das Ganze wirken zu können.
Letztendlich geht es darum die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Teile so zu fördern, dass innerer Frieden möglich wird. Das schafft dann Platz für eine Neuorientierung und das Entstehen einer neuen Identität.
Manchmal trifft man auch Menschen, die „viele Gesichter" haben. Immer dann, wenn so unterschiedliche Aspekte bzw. Seiten einer Persönlichkeit bei uns oder anderen auftauchen, kann man von einem Ego-State (Ich-Anteil, Persönlichkeitsaspekt, eine Seite von mir) sprechen.
Es gibt Ego-States, die sich vertragen („In diesem Punkt bin ich mit mir im Reinen!") und solche, die miteinander Krieg führen („Ich hasse mich, wenn ich so bin!" „Ich will dieses Gefühl weg haben!", "Ich bin so zerrissen zwischen diesen beiden Seiten!"). Viele unserer unterschiedlichen Ego-State machen unser Leben produktiv, reich und erfüllt. Sie tragen unsere Talente, Fähigkeiten oder ermöglichen uns unsere vielen Rollen und Funktionen im Alltag zu erfüllen. Es gibt aber auch Ego-States, die unseren Schmerz, unsere Wut oder ein Trauma tragen, oder jene, die ungewollte Reaktionen hervorrufen, denen wir hilflos ausgeliefert sind. („Da habe ich so reagiert, das passt gar nicht zu mir!", „Ich kenne mich selbst nicht mehr!" „Da hab ich mich so ausgeliefert gefühlt wie ein kleines Kind, obwohl ich mir sonst gut zu helfen weiß!")
Ego-States entstehen in Wechselwirkung mit der Umwelt, in die wir hineingeboren werden und in der wir (über)leben müssen. Unser Gehirn, das unser Leben lang lern- und anpassungsfähig bleibt, organisiert sich in diesem Zusammenspiel „Ich" und die Anderen. Sie entstehen aus der Notwendigkeit uns an unsere Umwelt anzupassen. Sie tun immer das Not-wendige um die gesamte Person zu schützen. Sie bilden sich aber auch durch bedeutsame Menschen in unserer Umgebung, die wir sozusagen in uns „hereinnehmen".
Auch durch traumatische Ereignisse (z.B.: Erleben von Verlust, Gewalt, etc.) können Ego-States entstehen.
Das Ziel der Ego-State-Therapie ist, in einem ersten Schritt, unsere unterschiedlichen Teile kennenzulernen, Verständnis für sie (und damit für uns selbst) zu entwickeln und die Kommunikation unseres „Inneren Teams" zu verbessern. Verletzte, traumatisierte oder unerlöste Teile sollen befreit, getröstet und ermutigt werden, sollen Ihre Fähigkeiten entwickeln können um so produktiv für das Ganze wirken zu können.
Letztendlich geht es darum die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Teile so zu fördern, dass innerer Frieden möglich wird. Das schafft dann Platz für eine Neuorientierung und das Entstehen einer neuen Identität.